Angst – Sorge und Vorsicht sind Unterformen – hat grundsätzlich eine gesundheitserhaltende Funktion.
In dieser Funktion ist die Angst selbst also „gesund“.
Allgemein läßt sich sagen, daß sie dabei Bedrohungen der Gesundheit annimmt und davor warnt, d.h. sie informiert und erzwingt Aufmerksamkeit, die eigenen (Gesundheits-) Bedürfnisse bewußter zu beachten: Das nennt man „Signalcharakter der Angst“.
In der Elternrolle ist die eigene Bedürfniserfüllung bzw. Sorge und Fürsorglichkeit auf das Kind ausgeweitet. Damit schließt das Informations-, Warn- und Aufforderungs-System „Angst“ auch die „Gesundheitsbedürfnisse“ des schutzbefohlenen Kindes mit ein. Dieses...
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